Zu Ostern war ich weg, mit Muddi und Omi.
Und wo fährt man als "alle Generationen unter einem Autodach" hin? An die See, an die Ostsee und so sind wir dann in den wilden Osten gefahren. Seit der Maueröffnung bin ich nie wieder im Osten Deutschlands gewesen.
Bevor Muddi und ich "die Omma" abgeholt haben, haben wir lecker gefrühstückt und uns gegenseitig die Ostereier geschenkt, die wohl der Osterhase (Es gibt den Osterhasen noch, das muss ein naher Verwandter gewesen sein, den meinem Hund verspachtelt hat!).
Aufjedenfall hat die Muddi mir dann was für meinen Hund geschenkt.. Ja die Geschenke sind mir am liebsten. Ein Wurfgerät für Bälle! "Damit ich nicht mehr so dreckige, sabberige Finger bekommen, wenn ich den Ball aufhebe". Zum Glück wusste meine Mutti nicht, dass ich werfe wie ein Mädchen und somit mein Hund noch nicht mal von Null auf Hundert kommen kann, da er mal gerade 5 Meter loslaufen kann.
Ja aber das sieht nun anders aus, ich habe eine Wurfgerät und schon macht dieses Gerät mich wurftechnisch zum Kerl! Ich kann 40 - 190 Meter weit werfen und mein Hund kann 40 - 90 Meter weit laufen, die restlichen 100 Meter muss ich dann gehen und suchen. Somit ist dieses Gerät dann doch nicht nur für meine Finger sondern auch für meine Figur.
Wir nun los um die Omma abzuholen und nachdem dann die 3. Generation im Auto platz genommen hat, wusste die "dicke Frau" wo es längs geht - die war wohl schon öfters im Osten!
Nachdem wir nun die Ostsee erreicht haben, freute sich meine Omi aufs prominieren und ich mich aufs werfen und mein Hund konnte sich nicht zwischen Wasser, Ball, spielen und rennen entscheiden.
Ich hab nun Justus abgeleint und wir sind total entspannt zwischen den Dünen und der See entlanggegangen, ab und zu habe ich einfach mal den Ball geworfen - lässig 190 Meter und nach dem wir fertig waren, sind wir dann "eingekehrt" und schick Fisch essen wollten.
Eine alte Fischerhütte, die meine Muddi kannte, war überfüllt, aber wir brauchten nur 30 Minuten warten und schwupps hatten wir einen Tisch in der überfüllten Fischerklausel. Neben uns war noch ein Tisch, besetzt mit:
Einem Mann, kurze Hose, so ein Holzfällerhemd, verwaschen, Goldkettchen und schicke Sandalen.
einer Frau, wohl seiner Frau, die extra für diesen schönen Tag beim Friseur war, allerdings hatte der keine Lust auf Dauerwelle und dementsprechend war die Friseur nicht trendig sondern trutschig und passte sich ins Gesamtkonzept gut ein. Der Rest war einfach "Ossig".
Justus wollte nun sich zwischen unseren Tischen hinlegen und schnupperte etwas - also er kam mit der Nase an die Jacke, die diese Ossi-Trutsche auf die Sitzbank gelegt hatte - worauf die Frau hysterisch die Jacke zusammenknüllte und wütend auf die andere Seite knallte und mich anguckte, als ob ich zu Ihr gesagt habe: "Jacke weg, fette, trutschige, Osttante, aber zack zack, oder soll ich das noch auf sächsisch sagen!"
Ich sagte dann, in meinem freundlichen Ton: "Der tut nichts!".. Justus leg dich mal hin. Ok, ich hätte wohl nie gedacht, dass ich die Sätze: "Der tut nichts!", "der will nur spielen!" oder "DAS hat er noch NIEE gemacht!" mal in mein Wortschatz aufnehmen werden, aber so ist es, wenn man Hundehalter ist. Kinderlose Paare werden sich auch nie vorstellen, Ihrem Kind mit einem angerotztem Taschentuch, begleitet mit dem Satz: "Du hast da was", den Mund abzuwischen. Sobald die dann aber ein Kind haben, werde auch Sie solche Aktionen machen.
"Der tut nichts!", sagte ich nun freundlich zu Trutschentante, worauf Sie dann sagte, oder muss ich sagen, worauf Sie sich dann befreite:
"ICH HABE EINE HUNDEALLERGIE UND ES IST UNMÖGLICH DASS MAN HUNDE MIT INS RESTAURATE MITNEHMEN KANN!"
Ich versuchte festzustellen, dass Sie eine HundeHAARallergie hat und sagte zu Justus, dass er sich von der fetten Kuh fernhalten sollte, weil Sie womöglich sonst einen Asthmatischen Anfall bekommen würde und schickte Ihn unter dem Tisch.
Fazit: "Hundehasser essen auch Fisch"
Es wartet...
ein neues Leben auf mich, etwas was nicht unter der Beobachtung von visuellen Menschen stehen soll.
Diese Tür mache ich zu und gehe durch eine andere gerade geöffnete Tür, aber allein.
Aber vorher rufe ich Euch noch zu: "DAS WARS!!"
Montag, 24. März 2008
Samstag, 22. März 2008
kurzer Abstecher zum Kiebitz
Ich hatte es ja versprochen, der Kiebitz soll auch hier einen "Lebensraum" bekommen, nachdem er ja bei mir in der Gegend durch meinen Hund schon vom aussterben bedroht worden ist.
Kurz vor meinem Urlaubsantritt bin ich dann mit Hund und Leistenanbruch Gassi gegangen. Nachdem ich aus der Tür gefallen bin, ist ein Bahnübergang und vor diesem sind Felder die sich wie eine grüne Lunge zwischen Bahnschienen und Häuserreihnen ziehen. Zwischen den Feldern ist ein Fluss und die Felder sind fast schachbrettartig durch Stacheldrahtzaun (Frau Zindler hätte bei der Aussprache wieder einen "Nummer Eins Hit" gelandet!) getrennt. Diese Felder kann man Pachten und seine Pferde dort darauf weiden lassen. Dieses haben Nachbarn dankend angenommen und die Pächterin lässt dort Ihre Hunde zusammen mit den Pferden auf der Weide rumtollen.
Dieses war die Vorgeschichte, damit man sich nun eine Vorstellung machen kann, warum der Kiebitz sich so auf diesen grünen Lungenstreifen heimisch fühlen muss, oder halt nicht.
Ich ging nun an dieser Wiese mit Justus, angeleint und leistenanbruchtechnisch vorbei, traf am Wegesrand einen alten Nachbarn mit Hund ohne Leine und wir kamen ins Gespräch. Die Pächterin spielte mit Ihren beiden Hunden auf der Wiese rum und auf der Strasse fuhr ein älteres Ehepaar mit dem Rad. Nachdem die Beiden die Pächterin erblickten schmiess sich der Herr, der Werner genannt werden wollte (zumindestens hat seine Frau Ihn so genannt) vom Rad, schmetterte diesen gegen den Zaun und pöpelt dabei (soviel zu der angeblichen Multitaskingunfähigkeit von Männen!) die Frau mit den Worten: "LEINEN SIE IHRE HUNDE AN!" heftigst an.
Der Mann kam auf mich zu, pöpelt auf meinen Nachbarn ein, dass er "gefälligst" seinen Hund an die Leine nehmen soll und sprang über den Stacheldrahtzaun zu der Pächterin. Ich konnte gerade noch erkennen, das "Werner" einen NABU - Brosche trug und dann wurde ich von seiner Frau aufgeklärt, dass der Kiebitz sich seit dem die Hunde ohne Leine im Naturschutzgebiet rumlaufen, nicht mehr brütet und deswegen auch der Klimawandel zu beklagen war.
Ich versuchte nun mir ganz ruhig diesen naturschwachsinn anzuhören, schaute meinen Nachbaren verdaddert an der nur sagte: "die kenne ich!" und nach dem die Frau dann fertig über drei Hundeauslaufplätze, Leinenpflicht, Naturschutzvorschriften, Pacht und Kinder geprädigt hatte, kam ich dann zu Wort und sagte nur: "und Ihr Mann macht sich im Auftrag des Kiebitz gerade strafbar, da er unerlaubt das Feld betreten hat!" Rief die Frau nur noch schnell nach Ihrem Mann: "WERNER - WIR MÜSSEN!" und schon kam der "Werner", so wie Justus wenn ich Ihn rufe angedackelt, wollte uns noch was erzählen, durfte aber nicht, da seine Frau nur meinte: "Werner - WIR HABEN TERMINE!". Er sattelte sein Rad und war dann nicht mehr gesehen.
Mein Nachbar sagte nur: "Die sind doch bekloppt!" und danach "Felix wir wollen - wir haben auch Termine!" und Felix verabschiedetet sich von Justus und ich ging dann meine Gassi - Runde zu Ende.
Festzustellen ist aber, dass der Kiebitz leider schon seit Jahren bei uns nicht mehr brütet und die Wiese wo Werner seine Fussabdrücke gelassen hat, noch nie gebrütet hat, da Kiebitze Bodenbrüter sind und hohes Gras als Schutz benötigen um überhaupt "es gemüddelig" zu finden. Da die Wiesen schon immer von Pferden bewohnt worden sind, gab es dort allerdings noch nie hohes Gras. Aber das war Werner wohl nicht bewusst.
Wer sich nun die Frage stellt, was das mit nicht angeleihnten Hunden zu tun hat, der stellt sich die Frage mit mir zusammen, vielleicht treffe ich "das Werner" ja mal wieder, da werde ich einfach mal nachfragen und hier berichten. Bis dahin bleibt wohl nur noch die kleine Schwester vom Kiebitz - der Google übrig.
Kurz vor meinem Urlaubsantritt bin ich dann mit Hund und Leistenanbruch Gassi gegangen. Nachdem ich aus der Tür gefallen bin, ist ein Bahnübergang und vor diesem sind Felder die sich wie eine grüne Lunge zwischen Bahnschienen und Häuserreihnen ziehen. Zwischen den Feldern ist ein Fluss und die Felder sind fast schachbrettartig durch Stacheldrahtzaun (Frau Zindler hätte bei der Aussprache wieder einen "Nummer Eins Hit" gelandet!) getrennt. Diese Felder kann man Pachten und seine Pferde dort darauf weiden lassen. Dieses haben Nachbarn dankend angenommen und die Pächterin lässt dort Ihre Hunde zusammen mit den Pferden auf der Weide rumtollen.
Dieses war die Vorgeschichte, damit man sich nun eine Vorstellung machen kann, warum der Kiebitz sich so auf diesen grünen Lungenstreifen heimisch fühlen muss, oder halt nicht.
Ich ging nun an dieser Wiese mit Justus, angeleint und leistenanbruchtechnisch vorbei, traf am Wegesrand einen alten Nachbarn mit Hund ohne Leine und wir kamen ins Gespräch. Die Pächterin spielte mit Ihren beiden Hunden auf der Wiese rum und auf der Strasse fuhr ein älteres Ehepaar mit dem Rad. Nachdem die Beiden die Pächterin erblickten schmiess sich der Herr, der Werner genannt werden wollte (zumindestens hat seine Frau Ihn so genannt) vom Rad, schmetterte diesen gegen den Zaun und pöpelt dabei (soviel zu der angeblichen Multitaskingunfähigkeit von Männen!) die Frau mit den Worten: "LEINEN SIE IHRE HUNDE AN!" heftigst an.
Der Mann kam auf mich zu, pöpelt auf meinen Nachbarn ein, dass er "gefälligst" seinen Hund an die Leine nehmen soll und sprang über den Stacheldrahtzaun zu der Pächterin. Ich konnte gerade noch erkennen, das "Werner" einen NABU - Brosche trug und dann wurde ich von seiner Frau aufgeklärt, dass der Kiebitz sich seit dem die Hunde ohne Leine im Naturschutzgebiet rumlaufen, nicht mehr brütet und deswegen auch der Klimawandel zu beklagen war.
Ich versuchte nun mir ganz ruhig diesen naturschwachsinn anzuhören, schaute meinen Nachbaren verdaddert an der nur sagte: "die kenne ich!" und nach dem die Frau dann fertig über drei Hundeauslaufplätze, Leinenpflicht, Naturschutzvorschriften, Pacht und Kinder geprädigt hatte, kam ich dann zu Wort und sagte nur: "und Ihr Mann macht sich im Auftrag des Kiebitz gerade strafbar, da er unerlaubt das Feld betreten hat!" Rief die Frau nur noch schnell nach Ihrem Mann: "WERNER - WIR MÜSSEN!" und schon kam der "Werner", so wie Justus wenn ich Ihn rufe angedackelt, wollte uns noch was erzählen, durfte aber nicht, da seine Frau nur meinte: "Werner - WIR HABEN TERMINE!". Er sattelte sein Rad und war dann nicht mehr gesehen.
Mein Nachbar sagte nur: "Die sind doch bekloppt!" und danach "Felix wir wollen - wir haben auch Termine!" und Felix verabschiedetet sich von Justus und ich ging dann meine Gassi - Runde zu Ende.
Festzustellen ist aber, dass der Kiebitz leider schon seit Jahren bei uns nicht mehr brütet und die Wiese wo Werner seine Fussabdrücke gelassen hat, noch nie gebrütet hat, da Kiebitze Bodenbrüter sind und hohes Gras als Schutz benötigen um überhaupt "es gemüddelig" zu finden. Da die Wiesen schon immer von Pferden bewohnt worden sind, gab es dort allerdings noch nie hohes Gras. Aber das war Werner wohl nicht bewusst.
Wer sich nun die Frage stellt, was das mit nicht angeleihnten Hunden zu tun hat, der stellt sich die Frage mit mir zusammen, vielleicht treffe ich "das Werner" ja mal wieder, da werde ich einfach mal nachfragen und hier berichten. Bis dahin bleibt wohl nur noch die kleine Schwester vom Kiebitz - der Google übrig.
wie aus sahnigen Trutschen - Engel werden.
Im Urlaub soll es einen ja gut gehen, einfach mal die Seele baumeln lassen und das machen wonach einem ist, allerdings macht die Waage nie Urlaub, aber das ist ein anderes Thema.
Nachdem man dann die Ostseeunterkumpft in einer alten Töpferei bezogen und den Weg zum Strand entdeckt hat, war man auf den Rückzug noch in der Innenstadt angekommen. Auf dem Marktplatz war dann die Chillout Zone von Heiligenhafen: ein Cafe mit Überdachung und Heizpilzen.
Schnell hat man sich dort niedergelassen und die Karte studiert: ein Milchkaffee bitte. Allerdings muss man dazusagen, das die Bedienung den Trend total verpasst hat. Und so lief Sie dann im knielangen schwarzen Faltenrock, einer schwarzen Strumpfhose, einer halben rüschenbesetzten persilweiss gewaschenen Schürze und einer ebenso faltenfreien weissen hochgeschlossenen Rüschenblüschen mit den Speisekarten von Tisch zu Tisch und begrüsste in einem netten, fast schüchternden "Hallo!" die Gäste.
Nachdem dann Steffi, Morten und Ich uns entschieden haben, dass wir: "zwei mal Milchkaffee und ein Glühwein mit Rum" haben wollten, war allerdings von der Bedienung nicht viel zu sehen.
Da Steffi sowieso die Tortentheke sich mal angucken wollte um vielleicht den ein oder anderen Weight Watchers Punkt zu errechnen, stand Sie nun auf und ging ins Cafe hinein.
Nach einigen Minuten kam Sie breit grinsend aus dem Cafe wieder heraus und saß sich mit dem Satz" Ihr hättet wirklich dabei sein sollen!" wieder zu unserem Sitzkreis mit Heizpilz.
Schnell fragte ich nach und so kam es das Steffi Ihre Erlebnis im Cafe wie folgt schilderte:
Die Bedienung war gerade an der Sahnemaschine zu gangen, und wollte wohl einen Kakao mit einer schönen Sahnehaube bedecken. Leider war wohl nicht mehr genügend Sahne in der Maschine, dass nun die restliche Sahne mit einem Stoss aus dieser nach draussen befördert wurde. Die Sahne landetet leider nicht im Kakao sondern im Gesicht und auf der schönen trutschigen Kleidung der Bedienung. In diesem Augenblick drehte sich die Bedienung zu Steffi um, guckte Steffi so an, als ob dieses kleine private Sahneschlacht, total normal ist, wischte sich mit den Worten: "ich kann grad nicht!", die Sahne aus dem Gesicht und ging in den Hinterraum. Nach einigen Minuten kam Sie dann wieder gereinigt wieder und war bereit für unsere Bestellung.
Diese Bedienung begleitet nun unseren Urlaub von Tag zu Tag, denn das Ritual: Milchkaffee mit Heizpilz brannte sich so ein, dass wir uns jeden Tag dort befanden.
Jeden Tag sassen wir nun an einen Platz und betrachteten und beobachteten die Bedienung und auch die Eiskarte. Viele Sachen waren dort zu lesen, von einem Baileysbecher über eine Erdbeerwaffel und einem "Sanften Engel" konnten wir uns nun einiges vorstellen. Als nun unsere Bedienung die zwei Milchkaffee und den Kakao aufgenommen hat, fragte Morten: "was ist denn der "Sanfte Engel?", worauf die Bedienung fast schüchtern grinsend sagte: "Ich!"
Und so wurde dann am dritten Tag aus einer Trutsche ein sanfter Engel und die Worte: "Ich kann grad nicht!" begleiten uns noch nach den Urlaub. Vielen Dank an die fremde Bedienung.
Nachdem man dann die Ostseeunterkumpft in einer alten Töpferei bezogen und den Weg zum Strand entdeckt hat, war man auf den Rückzug noch in der Innenstadt angekommen. Auf dem Marktplatz war dann die Chillout Zone von Heiligenhafen: ein Cafe mit Überdachung und Heizpilzen.
Schnell hat man sich dort niedergelassen und die Karte studiert: ein Milchkaffee bitte. Allerdings muss man dazusagen, das die Bedienung den Trend total verpasst hat. Und so lief Sie dann im knielangen schwarzen Faltenrock, einer schwarzen Strumpfhose, einer halben rüschenbesetzten persilweiss gewaschenen Schürze und einer ebenso faltenfreien weissen hochgeschlossenen Rüschenblüschen mit den Speisekarten von Tisch zu Tisch und begrüsste in einem netten, fast schüchternden "Hallo!" die Gäste.
Nachdem dann Steffi, Morten und Ich uns entschieden haben, dass wir: "zwei mal Milchkaffee und ein Glühwein mit Rum" haben wollten, war allerdings von der Bedienung nicht viel zu sehen.
Da Steffi sowieso die Tortentheke sich mal angucken wollte um vielleicht den ein oder anderen Weight Watchers Punkt zu errechnen, stand Sie nun auf und ging ins Cafe hinein.
Nach einigen Minuten kam Sie breit grinsend aus dem Cafe wieder heraus und saß sich mit dem Satz" Ihr hättet wirklich dabei sein sollen!" wieder zu unserem Sitzkreis mit Heizpilz.
Schnell fragte ich nach und so kam es das Steffi Ihre Erlebnis im Cafe wie folgt schilderte:
Die Bedienung war gerade an der Sahnemaschine zu gangen, und wollte wohl einen Kakao mit einer schönen Sahnehaube bedecken. Leider war wohl nicht mehr genügend Sahne in der Maschine, dass nun die restliche Sahne mit einem Stoss aus dieser nach draussen befördert wurde. Die Sahne landetet leider nicht im Kakao sondern im Gesicht und auf der schönen trutschigen Kleidung der Bedienung. In diesem Augenblick drehte sich die Bedienung zu Steffi um, guckte Steffi so an, als ob dieses kleine private Sahneschlacht, total normal ist, wischte sich mit den Worten: "ich kann grad nicht!", die Sahne aus dem Gesicht und ging in den Hinterraum. Nach einigen Minuten kam Sie dann wieder gereinigt wieder und war bereit für unsere Bestellung.
Diese Bedienung begleitet nun unseren Urlaub von Tag zu Tag, denn das Ritual: Milchkaffee mit Heizpilz brannte sich so ein, dass wir uns jeden Tag dort befanden.
Jeden Tag sassen wir nun an einen Platz und betrachteten und beobachteten die Bedienung und auch die Eiskarte. Viele Sachen waren dort zu lesen, von einem Baileysbecher über eine Erdbeerwaffel und einem "Sanften Engel" konnten wir uns nun einiges vorstellen. Als nun unsere Bedienung die zwei Milchkaffee und den Kakao aufgenommen hat, fragte Morten: "was ist denn der "Sanfte Engel?", worauf die Bedienung fast schüchtern grinsend sagte: "Ich!"
Und so wurde dann am dritten Tag aus einer Trutsche ein sanfter Engel und die Worte: "Ich kann grad nicht!" begleiten uns noch nach den Urlaub. Vielen Dank an die fremde Bedienung.
Freitag, 14. März 2008
Alles für den Kiebitz und Brüche die es nie gegeben hat.
Nachdem ich dann gestern erfolgreich gemerkt habe: das war dein letzter Tag, also der Tag an dem ich das letzte mal zur Arbeit musste und nun eigentlich Reif sein sollte. Reif für den Urlaub, musste ich gestern erschreckend feststellen: mit den Jahren kommen die Leiden. Soll heissen:
Da will man einmal den Müll rausbringen, in vielen Beziehungen ist "Müll rausbringen" ein Streitpunkt, aber ich habe für mich beschlossen, das ich gerne für mich den Müll rausbringe. Naja da hebt man nun den Müllsack an und schwupps reisst es, nicht der Sack, sondern sacknah an der Lende.
Schmerzen sind das, aber man will ja hier nicht leiden. Nun ich habe den Müll noch rausbringen können, denn nach dem Schmerz, man könnte auch sagen: "Wie wenn jemand, mit dem heissen Messer an der Lende entlangreisst!", war nur noch ein taubes Gefühl welches zum "Müll rausbringen" noch gereicht hat.
Aber wie Kerle nun mal sind, die verdrängen gerne die Krankheiten, dementsprechend lag ich dann auf dem Sofa und guckte in die Röhre.
Die Nacht die kam und ich hatte immer noch ein taubes Gefühl, aber was solls Schmerzen waren auch mit im Spiel.
Am nächsten Tag, also der heutige Tag, musste Justus zur Blutabnahme, ich noch ein Schlafanzug kaufen, sass ich nun am PC und googelte: Lendenschmerzen. Könnt Ihr gern mal ausprobieren, schwupps hat man dann sich einen Bruch ergoogelt.
Somit schnell noch gelesen, welcher superschöne Krankheitsverlauf ein "Leistenbruch" so hat und ob der Bruch auch gut in den Urlaub passt, war das Tagesprogramm dann auch schon neu gestrickt: Blutabnahme - Schlafanzugshopping - Hund wegbringen - Arztbesuch.
Nach den erfolgreichen 3 Punkteprogramm, folgte der letzte Punkt: ab zum Arzt. Ja das sind Untersuchungen die man fast nach Wurzelbehandlung ohne Narkose einordnen kann, einfach vorm Arzt mal die Hose runterlassen und sagen: "Ich glaub ich hab da einen Bruch".. naja, der Dieter hat es zu einem anderen Bruch gebracht, aber dafür war bei mir im Untersuchungszimmer die Blicke frei, soll heissen, keine Gardinen vor den Fenster und der Arzt wohnt mitten im Innenhof, wo viele Leute nun mir zuguckten, wie ich vor dem Arzt die Hose runterlasse und der mir an die Lende fasst.
So, dann sagte er zu mir: "Drücken!".. tut mir leid, ich kann bei der Leiste keinen Druck aufbauen, vielleicht geht das bei keinem Menschen, oder ich bin halt zu doof einen "Druck an der Leiste" aufzubauen, wer weiss wie es geht, soll es einfach für sich behalten und froh sein, dass man so ein Talent besitzt, allerdings Superstar wird man damit nicht.
Nach der ganzen Druckproblematik hat der Arzt dann einen "Anriss" festgestellt, Brüchen waren wohl aus, somit kann ich in den Urlaub fahren und da will ich morgen auch hin.
Was nun die Sache mit dem Kiebitz zu tun hat, das erzähle ich ein anderes mal, für heute ist Schluss, muss nochmal still leiden, denn die Schmerzen sind immer noch da.
Da will man einmal den Müll rausbringen, in vielen Beziehungen ist "Müll rausbringen" ein Streitpunkt, aber ich habe für mich beschlossen, das ich gerne für mich den Müll rausbringe. Naja da hebt man nun den Müllsack an und schwupps reisst es, nicht der Sack, sondern sacknah an der Lende.
Schmerzen sind das, aber man will ja hier nicht leiden. Nun ich habe den Müll noch rausbringen können, denn nach dem Schmerz, man könnte auch sagen: "Wie wenn jemand, mit dem heissen Messer an der Lende entlangreisst!", war nur noch ein taubes Gefühl welches zum "Müll rausbringen" noch gereicht hat.
Aber wie Kerle nun mal sind, die verdrängen gerne die Krankheiten, dementsprechend lag ich dann auf dem Sofa und guckte in die Röhre.
Die Nacht die kam und ich hatte immer noch ein taubes Gefühl, aber was solls Schmerzen waren auch mit im Spiel.
Am nächsten Tag, also der heutige Tag, musste Justus zur Blutabnahme, ich noch ein Schlafanzug kaufen, sass ich nun am PC und googelte: Lendenschmerzen. Könnt Ihr gern mal ausprobieren, schwupps hat man dann sich einen Bruch ergoogelt.
Somit schnell noch gelesen, welcher superschöne Krankheitsverlauf ein "Leistenbruch" so hat und ob der Bruch auch gut in den Urlaub passt, war das Tagesprogramm dann auch schon neu gestrickt: Blutabnahme - Schlafanzugshopping - Hund wegbringen - Arztbesuch.
Nach den erfolgreichen 3 Punkteprogramm, folgte der letzte Punkt: ab zum Arzt. Ja das sind Untersuchungen die man fast nach Wurzelbehandlung ohne Narkose einordnen kann, einfach vorm Arzt mal die Hose runterlassen und sagen: "Ich glaub ich hab da einen Bruch".. naja, der Dieter hat es zu einem anderen Bruch gebracht, aber dafür war bei mir im Untersuchungszimmer die Blicke frei, soll heissen, keine Gardinen vor den Fenster und der Arzt wohnt mitten im Innenhof, wo viele Leute nun mir zuguckten, wie ich vor dem Arzt die Hose runterlasse und der mir an die Lende fasst.
So, dann sagte er zu mir: "Drücken!".. tut mir leid, ich kann bei der Leiste keinen Druck aufbauen, vielleicht geht das bei keinem Menschen, oder ich bin halt zu doof einen "Druck an der Leiste" aufzubauen, wer weiss wie es geht, soll es einfach für sich behalten und froh sein, dass man so ein Talent besitzt, allerdings Superstar wird man damit nicht.
Nach der ganzen Druckproblematik hat der Arzt dann einen "Anriss" festgestellt, Brüchen waren wohl aus, somit kann ich in den Urlaub fahren und da will ich morgen auch hin.
Was nun die Sache mit dem Kiebitz zu tun hat, das erzähle ich ein anderes mal, für heute ist Schluss, muss nochmal still leiden, denn die Schmerzen sind immer noch da.
Samstag, 8. März 2008
Gespräche mit zwei Unbekannten oder der Reifeprozess
Klingeln in der Dunkelheit - Schritte die eine Treppe hinuntergehen - und eine strahlende Cyrene machte uns die Tür auf.
Nach einem herzlosen, aber der Situation angepassten, Empfang ging der Vorhang auf und wir fragten noch höflich: "sollen wir die Schuhe ausziehen!" und schon saßen wir auf einem Ledersofa und auf zwei Sesseln... (wer zählen kann, weiss nun wieviele Leute wir waren, aber damit das nicht im Unklaren bleibt, wir waren zu dritt, in Namen ausgedrückt: Kasi - Kati und Ich)
Christian saß schon gemütlich auf dem Ledersofe. Ich dachte: "nett von Christian, dass er seiner Freundin nun Rückendeckung gibt!", aber der Gedanke verblasste, als Christian vom Tee nippte sich vorbeugte mir ins Gesicht schaute und sagte:
"Man kann mir erzählen was man will, ich sag es jetzt einfach mal gerade raus, der erste Eindruck zählt und ich kann und will mit Euch keinen Urlaub machen.. ach und ich habe nichts unterschrieben ich zahle auch nichts!". Siegessicher, wie er war, lehnte er sich wieder zurück und ich meinte, auch vorgebeugt und ins Gesicht schauent (kann ich auch!) "das ist mir egal, Cyrene hat mir schriftlich gegeben, dass du mitkommst und das Ihr das Geld auf mein Konto überweisen wollt".. Scheisse, Christian, schmeckt aufeinmal der Tee nicht oder wieso hast du dich verschluckt ?
Ich meinte dann noch: "aber das ist eine Sache die musst du mit Cyrene klären, wenn wir draussen sind"
Viele Worte sind sachlich gefallen und vorallem ruhig und mit einer Prise Suffisanz, die Sprüche des Abends waren:
- "was taxierst du mich jetzt so ?!"
- "habe ich mich so in Dich getäuscht, Cyrene?" - ein kurzes Gelächter von Cyrene: "Also nun bleibt mal auf dem Teppich, du kennst mich von 2 Party´s!"
- "ja ich hab mir gedacht, ich beteilige mich zu einem sechstel an den Stornogebühren!"
- "ich kenne KEINEN der in dieser Konstellation mit Euch in den Urlaub fahren will!"
- "Also wir machen jetzt hier Schluss und Ihr geht jetzt !" (Christian)
Cyrene will sich nun überlegen 500 Euro zu bezahlen, wobei die Überlegung erst zu dieser Handlung angedacht ist, diese Überlegung zu der Handlung gärt in einer Cyrene 2 Tage und dann will Sie uns mitteilen, ob Sie genug überlegt hat die 500 Euro zu bezahlen.
Allerdings war es sehr komisch, auf meine Frage hin: "was passiert, wenn du Dir überlegst, das nicht zu bezahlen, welche Möglichkeiten haben wir dann?", darauf antwortet Sie dann mit "die Konsequenz ist mir klar, ich weiss!"..
Wir können uns zwar nicht denken, welche Konsequenz dann klar ist, allerdings haben wir ja eine Vermutung und noch die Hoffnung, dass Cyrene zur Vernumpft kommt und sich dazu entschliesst das Geld zu bezahlen. Ansonsten sitze ich am Dienstag beim Spieleabend und muss wohl meinen "Anwalt" beim spielen gewinnen lassen, damit er Cyrene einen netten Brief schreibt.
Wollen wir nicht hoffen, dass Sie sich nun von Ihren malenden vernarbten Unsympat so einnullen lässt, dass Sie nun nichts zahlt. Aber wie heisst es zu schön: "Nur die Hoffnung stirbt zuletzt" (Übrigens ein sehr schöner Film!).
Erkenntnis des Abends: Christian ist einfach nicht der richtige Freund für Cyrene, aber Sie muss ja mit Ihm glücklich werden. Ich hab Ihn nun 2 mal gesehen, 5 Sätze von Ihm gehört und ich kann nun auch sagen: "Christian - mach ich ja nich!".
so, kann ich noch jemanden grüssen ?... "Cyrene ist doof!"... "danke!"...
In diesem Sinne... Fortsetzung folgt in 2 Tagen ...
Nach einem herzlosen, aber der Situation angepassten, Empfang ging der Vorhang auf und wir fragten noch höflich: "sollen wir die Schuhe ausziehen!" und schon saßen wir auf einem Ledersofa und auf zwei Sesseln... (wer zählen kann, weiss nun wieviele Leute wir waren, aber damit das nicht im Unklaren bleibt, wir waren zu dritt, in Namen ausgedrückt: Kasi - Kati und Ich)
Christian saß schon gemütlich auf dem Ledersofe. Ich dachte: "nett von Christian, dass er seiner Freundin nun Rückendeckung gibt!", aber der Gedanke verblasste, als Christian vom Tee nippte sich vorbeugte mir ins Gesicht schaute und sagte:
"Man kann mir erzählen was man will, ich sag es jetzt einfach mal gerade raus, der erste Eindruck zählt und ich kann und will mit Euch keinen Urlaub machen.. ach und ich habe nichts unterschrieben ich zahle auch nichts!". Siegessicher, wie er war, lehnte er sich wieder zurück und ich meinte, auch vorgebeugt und ins Gesicht schauent (kann ich auch!) "das ist mir egal, Cyrene hat mir schriftlich gegeben, dass du mitkommst und das Ihr das Geld auf mein Konto überweisen wollt".. Scheisse, Christian, schmeckt aufeinmal der Tee nicht oder wieso hast du dich verschluckt ?
Ich meinte dann noch: "aber das ist eine Sache die musst du mit Cyrene klären, wenn wir draussen sind"
Viele Worte sind sachlich gefallen und vorallem ruhig und mit einer Prise Suffisanz, die Sprüche des Abends waren:
- "was taxierst du mich jetzt so ?!"
- "habe ich mich so in Dich getäuscht, Cyrene?" - ein kurzes Gelächter von Cyrene: "Also nun bleibt mal auf dem Teppich, du kennst mich von 2 Party´s!"
- "ja ich hab mir gedacht, ich beteilige mich zu einem sechstel an den Stornogebühren!"
- "ich kenne KEINEN der in dieser Konstellation mit Euch in den Urlaub fahren will!"
- "Also wir machen jetzt hier Schluss und Ihr geht jetzt !" (Christian)
Cyrene will sich nun überlegen 500 Euro zu bezahlen, wobei die Überlegung erst zu dieser Handlung angedacht ist, diese Überlegung zu der Handlung gärt in einer Cyrene 2 Tage und dann will Sie uns mitteilen, ob Sie genug überlegt hat die 500 Euro zu bezahlen.
Allerdings war es sehr komisch, auf meine Frage hin: "was passiert, wenn du Dir überlegst, das nicht zu bezahlen, welche Möglichkeiten haben wir dann?", darauf antwortet Sie dann mit "die Konsequenz ist mir klar, ich weiss!"..
Wir können uns zwar nicht denken, welche Konsequenz dann klar ist, allerdings haben wir ja eine Vermutung und noch die Hoffnung, dass Cyrene zur Vernumpft kommt und sich dazu entschliesst das Geld zu bezahlen. Ansonsten sitze ich am Dienstag beim Spieleabend und muss wohl meinen "Anwalt" beim spielen gewinnen lassen, damit er Cyrene einen netten Brief schreibt.
Wollen wir nicht hoffen, dass Sie sich nun von Ihren malenden vernarbten Unsympat so einnullen lässt, dass Sie nun nichts zahlt. Aber wie heisst es zu schön: "Nur die Hoffnung stirbt zuletzt" (Übrigens ein sehr schöner Film!).
Erkenntnis des Abends: Christian ist einfach nicht der richtige Freund für Cyrene, aber Sie muss ja mit Ihm glücklich werden. Ich hab Ihn nun 2 mal gesehen, 5 Sätze von Ihm gehört und ich kann nun auch sagen: "Christian - mach ich ja nich!".
so, kann ich noch jemanden grüssen ?... "Cyrene ist doof!"... "danke!"...
In diesem Sinne... Fortsetzung folgt in 2 Tagen ...
von einer Wallfahrt ins Ungewisse...
Was tut man nicht für sein Geld, für Freunde und vorallem für Abtrünnige
Nachdem Cyrene den Sonntag abgesagt hat, hat sich die Reiseleitung dazu entschlossen energischer zu werden. Soll heissen: "auch wir können Anders!"
Wir drängelten nun Cyrene zu einem neuen Termin, obwohl Sie den Sinn in dieser Sache leider nicht einsah. Aber man lässt ja nicht locker und nun waren wir am Freitag bei der Cyrene im Pastorat.
Cyrene und Christian hofften wohl auf Beistand von ganz oben und reichten Tee und Gebäck zum Gespräch, denn Sie wohnt, wie schon erwähnt im Pastorat, direkt neben der Kirche, direkt neben Gott bestimmt schick aber dafür fehlte uns der Sinn.
Nachdem Cyrene den Sonntag abgesagt hat, hat sich die Reiseleitung dazu entschlossen energischer zu werden. Soll heissen: "auch wir können Anders!"
Wir drängelten nun Cyrene zu einem neuen Termin, obwohl Sie den Sinn in dieser Sache leider nicht einsah. Aber man lässt ja nicht locker und nun waren wir am Freitag bei der Cyrene im Pastorat.
Cyrene und Christian hofften wohl auf Beistand von ganz oben und reichten Tee und Gebäck zum Gespräch, denn Sie wohnt, wie schon erwähnt im Pastorat, direkt neben der Kirche, direkt neben Gott bestimmt schick aber dafür fehlte uns der Sinn.
Bevor wir Cyrene erreichten begann unsere Wallfahrt und davor mussten wir erst mal "Kriegsrat" halten. Eine Strategie musste her, ein Plan, ein sozusagener "Wenn-Du-nicht-dann-so" - Möglichkeit und so trafen wir uns zwei Stunden vorher bei Wasser und Brot und beratschlagten die Möglichkeiten die wir Cyrene anbieten bzw fordern.
Kontrovers wurde diskutiert, gegessen und verdaut. Das Ende vom Lied waren dann drei Möglichkeiten, drei Wege, einmal Ehrenrettung, einmal Notlösung und einmal Aktenzeichen: Cyrene. Das Resultat war:
Der erste Weg = Cyrene und "IchmagEuchallenichtdennderersteEindruckzählt" - Christian zahlen Ihr Startkapital und haben dann die Möglichkeit andere Reiselustige zu suche (über Internet oder Freundeskreis) und sollten die dann durchs Casting kommen, und der Zahlungseingang auf mein Reisekonto gebucht, würde ich eine Rückerstattung der geleisteten Zahlung veranlassen. Sollten die Beiden nun keinen finden, würden die Fixkosten durch die Reiselustigen und zwei emaginären Freunden geteilt werden, sollte dann was übrig bleiben, würden wir das auch rückerstatten.
Fazit = Cyrene verliert Ihr Gesicht vor uns nicht, das Gesicht von Christian ist uns ja egal. Sie kauft somit Ihre Ehre wieder zurück und auch werden fünf Freunde nicht auf jeder Party tratschen und von Cyrenes Gedankengut erzählen. Kann man fairer zu jemanden sein ?
Der zweite Weg = Cyrene zahlt die Stornogebühren und gibt uns die Möglichkeit, den Urlaub zu stornieren, Sie hat aber leider nicht die Chance von dem Geld was wiederzusehen.
Fazit = Auch hier verliert Cyrene das Gesicht nicht und kauft Ihre Ehre zurück, allerdings gibt Sie den restlichen Reisewilligen nicht die Chance eine Reise zumachen und somit freuen wir uns schon auf die nächste Party wo man gern erzählt, dass man ja eigentlich Schweden gebucht hat, aber man aus dem Grund: Cyrene absagen musste.
Der dritte Weg = sozusagen, die Wallfahrt zu Frau Salesch und Herrn Hold. Soll heissen, wir fahren in den Urlaub und klagen dann die Fixkosten bei Cyrene ein.
Fazit: Mit sehr gutem Ausgang, da man Zeugenaussagen hat, schriftliche Bestätigungen und das gute Gewissen, dass Cyrene die Freundschaft und Ehre völlig egal ist und wohl die Liebe zu einem dahergelaufenen Maler mehr wert ist. Frau Salesch, wir kommen !
Wir beschlossen nun und stiessen mit einem Becherovka auf unsere Wallfahrt, auf einen guten Ausgang mit dem Trinkspruch des Tages:
"Zicke Zacke - Zicke Zacke - Cyrene ist Kacke!"
darauf an.
Nun befragten wir noch schnell "die Dicke Frau" - wo wohnt Cyrene und schon konnten wir losdüsen zu unser ersten Pilgerfahrt.
Der Weg war musikalisch und ich machte mir Gedanken, denn als "Moderator" ausgewählt, hatte ich eigentlich keine Lust den Geldeintreiber zu spielen und immer dieser Gedanke: "und was machen wir, Sie zahlt nichts und sieht nichts ein! Will ich wirklich klagen, will ich wirklich so weit gehen?". Wer mich kennt, weiss aber, dass ich zielstrebig bin und daher muss ich und werde wohl auch dieses Weg gehen, sollte es soweit kommen und man muss ein Zeichen setzten !
Wir kamen mit Umwegen, durch einen Wald mit Matsch und Dunkelheit dann im Patorat an. Sozusagen: "alle Wege führen zu Gott, oder halt ins Ungewisse"...
Fortsetzunge folgt...
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