Es wartet...

ein neues Leben auf mich, etwas was nicht unter der Beobachtung von visuellen Menschen stehen soll. 

Diese Tür mache ich zu und gehe durch eine andere gerade geöffnete Tür, aber allein.

Aber vorher rufe ich Euch noch zu: "DAS WARS!!"

Samstag, 28. Februar 2009

Tag 28 - Die Abrechnung

18:00 Uhr Kassensturz
18:03 Uhr Ergebis: 15,90 Euro... 

Hat sich doch gelohnt, ich habe noch nie im meinem Leben so wenig Geld zum Leben ausgegeben. Ok meine Wohnung hat kein Grünzeugs, in meinem Kühlschrank ist eine eiskalte Leere und in meinem Kleiderschrank hängen noch immer die gleich alten Sachen. 

Schuhe müsste ich mir mal kaufen, aber irgendwie bin ich zu geizig geworden, oder zu faul ? 

Ich muss sagen, das hat mir echt gutgetan und nun klopfe ich mir auf die Schulter und lobe mich, denn nach einem Jahr und 12 Tagen unter Beobachtung schliesse ich diesen Laden hier und ziehe um. 


Freitag, 27. Februar 2009

Tag: 27 - Endspurt

Freitag, ein Tag vor dem Schluss, ein Tag wo es sich lohnt mal in die Geldbörse zu gucken und dann festzustellen.. 

Komisch, ich habe noch was am Ende des Monats über? Kann das sein, ich habe 22,34 Euro noch über - bin ich jetzt eine Gute Patie ? 

Ich weiss es nicht, trotzdem bekommt mir H4 ganz gut, vielleicht spiele ich mit der Deluxe - Variante ? Vielleicht habe ich was vergessen, OK, ich rauche nicht und trinke nicht jeden Tag einen Kasten Bier, habe keine Kinder zu ernähren, vielleicht ist das das Geheimnis ? 

Mehr dazu dann bei der Tagesabrechnung und dann ist Schluss mit lustig. 

Heute habe ich eigentlich nicht viel gemacht, so gut wie gar nichts, auch das ist H4, mal nichts machen und sich trotzdem fragen, wo die Zeit geblieben ist. 

Donnerstag, 26. Februar 2009

Tag: 26 - Beschwerde!

Liebe Wetterfee, 

das kann doch nicht dein Ernst sein? Hallo ? Jemand zu Hause oder schon ganz auf Autopilot gestellt. Irgendwas stimmt mit Dir nicht, oder ? 

Regen, Regen, Regen, Schnee.. gibt es noch mal Frühling? Muss ich immer im Regen mit dem Hund raus ? Weiss eine Wetterfee eigentlich was das bedeutet? Nasser Hund, nasse Klamotten, schlechte Laune!

Ich war so gefrustet, dass ich meine Nachbarin aus den Nachmittagsschlaf geklingelt habe und gesagt hab: "Los Ruth, wir laufen!" 

Und so rannten wir nun 2 Runden durch den Regen und trotzdem wurde nichts besser. Gar nichts! 

Schlechtes Wetter, schlechte Laune und dreckige Wohnung, Danke Wetterfee!!

Mittwoch, 25. Februar 2009

Tag: 25 - Echokugeln

Kennt jemand die Echokugeln ?

Wenn jetzt einer aufschreit und sagt: "JAAA!", dann muss ich Dir jetzt und hiermit sagen: "Du bist 14 Jahre älter als ich - ätsch!"

Was war geschehen? Ich habe mich mal selbst eingeladen, als angehender H4ler muss man alle Möglichkeiten ausnutzen um nicht selbst Essen zu kochen und so stand ich nun bei Steffi und Morten um mir eine schöne Kartoffelsuppe mit Würstchen abzuholen. 

Diese wurde von jemanden vorgebruzzelt der zwar keinen DVD - Player hat, dafür ber zum Geburtstag die DVD: "Kleiner König Kalle Wirsch" geschenkt bekommen hat. 

Freunde gibts? Welche Freunde schenken einen etwas was man gar nicht gucken kann? Naja und somit musste man sich dann bei jemanden mit Kartoffelsuppe einschleimen der das Gerät zum gucken hat. Ich saß nun nach Kartoffelsuppe und der Frage: "Selbstständigkeit ja oder nein" im Sessel und guckte mir den kleinen König Kalle Wirsch an. 

Es war ein Film aus den 70zigern und die Echokugeln führen einen in die Irre. Ich wünschte mir manchmal, mich würden Echokugeln in die Irre führen, denn bis jetzt ist mein Leben eigentlich langweilig. 

Ach so, Echokugeln sagt man auch nur in Augsburg, weiterverbreitet ist der Ausdruck: "Murmeln"

Dienstag, 24. Februar 2009

Das hier ist...

Ingo Dubinski

"was für ein schöööönner Mann!" - würde Frau Bach sagen...

Tag: 24 - Besucherritze

Früher als ich noch klein, niedlich und viele Haare hatte durfte ich, wenn ich mal schlecht geträumt habe, im Bett der Eltern schlafen. In der Besucherritze war immer Platz für mich und ich fühlte mich geborgen und behütet und konnte so gut schlafen. 

Kennt vielleicht der ein oder andere von Euch auch. Meine Mutter hat immer gesagt, wenn ich ins Bett gekrabbelt kam und vor Freude wie ein Honigkuchenpferd gegrinst habe: "Jetzt lacht die Koralle wieder!" nur meine Eltern hatten wohl in diesen Nächten nicht viel zu lachen. 

Ich war wohl ein sehr unruhiger und vorallem Platzfordender Schläfer und so kam es, dass meine Eltern sich immer schön an die Enden des Bettes verdrücken mussten, damit der Sohn auch einen schönen Schlaf hat. 

Unverständlich war es für mich, als meine Eltern mir das immer brühwarm am Frühstückstisch schilderten welchen schlechten Schlaf sie nun hatten und wie wenig Platz sie hatten. 

Heute Nacht konnte ich dieses Gefühl, das erste mal nachvollziehen, als ich aufeinmal von 1,60 Breite nur noch 30 cm hatte und mich kaum rühren konnte. 

Mein Hund hatte sich in mein Bett geschlichen und sich schön längs hingelegt und fühlte sich wohl wie ich, als ich noch klein und niedlich war, geborgen und beschützt und das alles nur, weil ich keine Besucherritze habe...

Montag, 23. Februar 2009

Tag: 23 - Ikea und die Frage nach...

... dem Warum?

Warum ist alles was man sucht bei Ikea so weit weg? Hallo ! Ich habe zwar Füsse, aber der Hamburg - Marathon findet im Frühling statt. 

Warum muss man für Teelichte (Teelichter schreiben die von deutsch keine Ahnung haben!), also warum muss man für Teelichte nun einen solchen Gewaltmarsch aufsich nehmen ? Warum tummeln sich immer alle Leute da wo ich hin muss ? Warum muss man bei Ikea immer alles hinterfragen? 

Brauche ich wirklich diesen Übertopf ? 
Brauche ich wirklich diese Teelichte ? 
Brauchen ich wirklich dieses Geschenkpapier, diese Duftkerzen, dieses .. Was ist das eigentlich?

Nein - Ja - Nein - Nein 

Nur die Teelichte, mehr wollte ich nicht und fand mich an der "Do It yoursef - Kasse" wieder. Die nimmt aber kein Bargeld, keine Visa - Karte und den Gutschein muss eine Ikea - Frau mit den Worten: "und das nächste mal stellen Sie sich bitte an den anderen Kassen an?" selbst in die Kasse eingeben.

Sonntag, 22. Februar 2009

Tag: 22 - Gammelfleisch...

...und die Frage: "was findet man an einer Badewanne so toll?" 


Heute habe ich einfach mal nichts gemacht, gar nichts, nur das nötigste, das allernötigste. Ich war Gassi, habe geatmet und habe nichts weiter gemacht.

Der Tag verflog mit Internet, mit Fernsehn und mit rumgammeln. Das war total schön und als Abschluss habe ich beim rumgammeln einen Badezusatz: "Schlaf schön!" gefunden. 

Musste weg und schon saß ich in der Badewanne und fragte mich: "Und was ist nun daran toll?" 

Ich kann es immer noch nicht beantworten und warte auf Antworten. 

Samstag, 21. Februar 2009

Tag: 21 - Theater Theater, der...

Vorhang... 

Ja ein Vorhang machte einen Theaterbesuch zu einem Spektaktel, zu einem Atmenstillstand und zu einer Frage, die leider nicht geklärt werden konnte. 

Ich bin ja der Kleinkunst verschrieben, habe nicht nur die Bilder von meinen SuperNanny - Einsätzen an meinen Kühlschrank kleben oder die selbstgebastelten Pappflieger in einem Schuhkarton liegen, Nein ich gehe auch gerne ins Theater und schau so was nette Menschen in Ihrer Freizeit erarbeiten mir sehr gerne an.

Manche Menschen sind ja nicht in Stande aus der Freizeit und als H4ler hat man leider viel Freizeit, was anständiges anzustellen, andere wiederrum schaffen es, viele Menschen für einen Abend an einen Massenmord teilzuhaben und dann hat man auch noch Spass dabei. 

Wie geschehen heute abend beim Stück: "schau nicht unters Rosenbeet". Geht um einen verrückte Adams - Family der schlichten Neuzeit mit einer Prise von Arsen und Spitzenhäubchen aufgerüscht mit Grusel und schwarzen Humor. 

Inmitten dieses Theaterstück, welches von Menschen mit und ohne Talent gespielt worden ist, stach jemand und etwas hervor. Das schreibe ich nun nicht, weil mir dieser Menschen bekannt ist sonder aus Überzeugnung. Eine Figur war nicht nur der fast letzte Überlebende eines immer werden Massenmordes um 4 Millionen Fund, nein diese Figur hatte eigentlich die schönste Rolle. Zuerst kaum gesehen, schüchtern und skurril, nach einem Abgang verwandelte sich die Figur mitten auf der Bühne mit Hilfe eines uralten Badezimmervorhang der als Umzugshilfe und Blickfang diente, zu einem Menschen der ängstlich aber dennoch mutig versucht den "Massenmörder" zu entkommen. 

Die Frage von meiner Sitznachbarin bei der Aktion, als selbst die Unterhose gewechselt worden ist: "Ob der jetzt wirklich nackt unter seinem Badezimmervorhang sei?" - konnte nicht geklärt werden. 

Auch ohne die Beantwortung der Frage, war es ein sehr schöner Abend. 

Freitag, 20. Februar 2009

Achtung: ansteckend!

Tag: 20 - Hänsel und Gretel der Neuzeit

Heute war ich mal wieder im Wald mit Justus. Einfach mal einen anderen Weg eingeschlagen und für Kilometer einfach nur in den tiefen, schneebedeckten und matschigen Wald gestiefelt.

Nur einmal kam mir ein Paar mit einem weiteren Hund entgegen, danach war Schluss, keine Zivilisation - dachte ich.

Ich schlug ein weiteren Weg ein und stand aufeinmal an ein Haus. Ein Haus, eher gesagt, eine etwas runtergekommende Villa mit einem parkähnlichen Garten und das mitten im Wald.

Hähhh, mitten im Wald, ringsherrum nur Wald, Rehe, Gras und dann eine Villa mit Parkanlage. Wow, dachte ich - hier möchte ich wohnen, mitten im Wald total ruhig und abgeschieden und mit dem Auto in die Stadt dauert das nicht mal 5 Minuten. Wow, sowas wünschte ich mir für mein späteres oder zukünftiges Leben.

Und dann dachte ich leider wieder rational und praktisch. Hat das Haus überhaupt Abwasseranschluss ? Strom ? Internet ? Telefon ? Kabel oder Satellit ?

Ja das sind Fragen die ich vorher klären muss, bevor ich die Mieter da rausekele.

Donnerstag, 19. Februar 2009

Tag: 19 - Ich lerne mich neu kennen !

Ich weiss es nicht, heute habe ich mal ein Fertiggericht gekocht. Also ich habe den Inhalt von einer Tüte wo Reis, Gemüse und Fleisch drinwaren in eine Pfanne geschmissen, vorher etwas Wasser in dieser Pfanne zum kochen gebracht und dann war nach 8 Minuten meine "Reis mit Scheiss - Pfanne" fertig. 

Jeder der mich kennt weiss, dass ich Fertiggerichte nicht ausstehen kann, jeder weiss, dass ich mich lieber Stunden in die Küche stelle, anstatt eine Tüte aufzureissen und den Inhalt in eine Pfanne zu schmeissen, oder noch in eine Mikrowelle ? 

Jeder der mich kennt weiss, das eine Mikrowelle mir nach einem Lockenwickler, Reiskocher, Fusselsauger, Bauchweggürtel und Molkedrink erst ins Haus kommt. 

Jeder der mich kennt wundert sich vielleicht, aber ich muss sagen: "das hat wirklich geschmeckt, war lecker, nahrhaft, bekömmlich und billig!"

Vielleicht sollte ich mir doch angewöhnen, erst Dinge auszuprobieren um dann mir ein Urteil darüber zu bilden. 

Aber für Knorr oder so ein Tütenpulver, dafür bin ich einfach noch nicht bereit !

Mittwoch, 18. Februar 2009

Tag: 18 - Langeweile - was ist das ?

Heute hatte ich ja Urlaub, daher habe ich mal gedacht: Mach mal auf H4 !

Mein Wecker klingelte zwar wie üblich um 05:30 Uhr, aber ausser "Frühstück bei Stefanie" habe ich danach genüsslich den Wecker ausgestellt und ein weiteres Ticket fürs Traumland gezogen. 

So ist das nun, unbeschwert weiterschlafen mit dem Gedanken: "Wenn ich wach bin, bin ich wach!" - Ich war dann um 08:00 Uhr wach und nach der Katzenwäsche, war ich auch schon draussen mit meinem Hund, wo mich eine Nachbarin nach einem freundlichen Guten Morgen mit "Wie, schon wieder Urlaub!" begrüsste. 

Nach der Gassitour habe ich mir gedacht, es muss eine Regelmäßigkeit hinein: Deswegen habe ich mir eine Serie angeguckt und dazu gefrühstückt, um 10:00 Uhr habe ich dann den Rechner angeschmissen und bin durchs World Wide Web getapert. Nach einigen wichtigen Zeitungsseiten, habe ich nicht viel mehr gemacht. 

Komisch ist nur, ich hab mich wirklich nicht gelangweilt - wirklich nicht

Dienstag, 17. Februar 2009

Tag: 17 - ein Jahr und ein Tag

Vor genau einem Jahr und ein Tag war ich hier das erste mal zugegeben.

Vor genau einmal Jahr + 1 Tag lief ich mit meinen besten Schuhwerk über eine matschige Wiese um meinem Hund, Meister Lampe aus seinem Maul zu reißen. 

Vor einem Jahr + - 1 Tag war mein Leben langweilig und triste und ich dachte mir, was kann ich machen, damit ich eine Aufgabe bekommen. Jetzt erinnere ich mich an ein Jahr voller komischer und netter Begegnungen und lasse Jedem Teil an meinem Leben haben. 

Vor genau 3 Minuten fragte ich mich: ob ich wirklich mein Leben einer Onlinegesellschaft preisgeben will, ob ich möchte das Menschen lesen was ich erlebe? 

Vor genau 12 Sekunden habe ich einen Entschluss getroffen: "H4 - mache ich noch fertig und dann ist Schluss!" 

In genau 11 Tagen ist Schluss mit dem Blog - für die Wildfremden, für Menschen die sich klamm und heimlich an mein Leben heften und lesen was ich erlebe. 

Ich will wissen wer Ihr seid, will wissen wer es ist der mich begleitet und mich kennenlernt ohne das ich es weiss. 

In genau 11 Tagen steht dieser Blog nur noch angemeldeten Menschen offen, nun werde ich Exklusiver.  Basta - Ende - Aus - Schluss ... 

Montag, 16. Februar 2009

Tag: 16 - Geburtstag und Kalkofe

Zu meinem gedachten Geburtstag hatte man mir Karten für Kalkofe geschenkt und Gottkaiser und sein serbisches Gefolge musste mich begleiten zu einem lustigen und sehr netten Abend. 

Obwohl ich nicht gerade viel Geld zur Zeit habe, wurde ich schon mit den Worten: "Gib mal Geld! - Wir wollen was trinken" begrüsst. 

20 Euro musste ich zahlen und bekam mein Welchselgeld nicht wieder - zumindestens an diesem Abend. Nett dachte ich und hatte schon gedacht: "Was für ein scheiss Abend!". Nachdem dann das serbische Gefolge mein Schuhwerk, meine Tasche und meine Hände niedermachte, dachte ich: "ein megascheiss Abend!"

Und als dann Kalkofe noch mit einem "Die nackten Kerle aus dem Marzahn - Kalender 2008 und 1. Quartal 2009" loslegte und meine Begleitung aufgeregt und sabbernd auf Ihren Stühlen hin und her rutschten, dachte ich "ich muss kotzen!"

Aber ich kotzte nicht und nach einiger Starthilfe wurde aus dem Abend doch noch ein sehr netter und lustiger. 

Eigentlich sollte es wohl noch einen netten Abschluss geben mit: "Hinterher noch was trinken!", musste ich mir allerdings folgendes Leinenschauspiel anhören: "Danny - die Bahn, wann fährt die Bahn, wir wüssen gucken wann die Bahn fährt, die Bahn weisst du die Bahn die fährt nicht immer, du bist zwar hübsch, aber die Bahn, die Bahn fährt nicht immer wir müssen gucken wann die Bahn fährt, nicht das wir die verpassen, die Bahn!"

Ja ich fuhr dann nach Hause, die Bahn fuhr ja auch noch bis spät in die Nacht, aber egal... :-)

Sonntag, 15. Februar 2009

Tag: 15 - Bio vs. Billig

Gestern war ich einkaufen und wiedereinmal habe ich mein Limit nicht überschritten - komisch ich mache wohl was falsch oder ich mache alles richtig? Ok ich kaufe keine Bioprodukte mehr, ich kaufe Eier aus Käfighaltung, Fertiggerichte (die laut Forum billiger sein sollen - das muss ich testen !) und ich kaufe weniger ein.

Somit bleiben Ökobauer und Tierhaltung auf der Strecke, weil ich das im Moment nicht mehr finanzieren kann.

Ein Beispiel ? Ein Sack Bioäpfel (1 Kilo) kostet 2,80 Euro - Ein Sack gespritzte Äpfel, von Kindern gepflückt und durch Lohndumping zu einem Spitzenpreis von: 2,40 Euro - Wow 40 Cent... aber der Sack beinhaltet 2 Kino Äpfel somit richtig was gespart !

Ich könnte jetzt noch die Käfighaltung und die Freilandhaltung mit dem liebevollen Herausstreicheln der einzelnen Eiern preislich vergleichen - möchte ich aber nicht. Denn auch da habe ich bestimmt gut 30 - 49 Prozent gespart.

Geschmacklich auch ? - Ich muss leider sagen: Ich habe keinen Unterschied bis jetzt festgestellt. Schade, dachte immer Bio schmeckt anders.

Bio macht sich wohl nur beim Fleich bemerklich und da habe ich Unterschiede preislich sowie geschmacklich festgestellt - aber dieses kann ich mir leider zur Zeit nicht leisten, deswegen habe ich die Hühnerbrust für 2,99 Euro gekauft und nicht die für 18,90 Euro pro Kilo.

Samstag, 14. Februar 2009

Tag: 14 - Eine von uns ?

Manchmal muss man ganz unten sein um sich dann weiterzuentwickeln.

offene Briefe an die Welt, sind diesen Monat ja leider nicht gefragt, stattdessen muss ich das wohl so machen. Heute abend habe ich die Inka Bessin gesehen - kennt keiner ? Das ist die Cindy aus Marzahn.

Diese schicke, leicht pummelige Frau die auf der Bühne von Ihrem Hartz 8 - Leben redet (zweimal Hartz 4 + Kindergeld). Diese Frau hat es geschafft! Diese Frau hat das geschafft, wovon viele Menschen träumen. Aufgestanden aus Ruinen, wie ein Phönix aus der Asche ist aus dieser Frau was geworden.

Frau Bessin war jahrelang arbeitslos, Frau Bessin hat dann das gemacht, was täglich viele unbewusst machen. Sie hat sich eine Rolle ausgesucht, die Ihrem Leben entspricht. Sie hat dann ein Bühnenprogramm entwickelt und irgendein Comedy - Preis gewonnen.

Frau Bessin macht sich über Íhr Leben sarkastisch und professionell lustig und ist nun keine mehr von uns.

Cindy aus Marzahn - eine Heldin aus Hartz 4

Freitag, 13. Februar 2009

Tag: 13 - Freitag der...

heute ist Freitag der dreizehnte - Soll da nicht alles schlimmer kommen, als man denkt?

Ist der Schnee der ab 8:00 Uhr mein Gemüt wieder dazu verleitet hat, alle Jalousien des Büros runterzudrehen, so dass ich nicht mehr nach draussen gucken kann ? 

Hätte es an einem Freitag gar nicht geschneit, wenn es nicht "der dreizehnte" ist ?

Aufjedenfall ist Schnee immer noch doof und böse, denn ich hab mir fast die Hand gebrochen, da mein Arbeitgeber am Streudienst spart, bin ich dann natürlich wie eine gealtete Kati Witt hingeschlittert - hat zum Glück keiner gesehen und unter Youtube gibt es das auch noch nicht.

Nachdem ich schon keine Nerven mehr hatte, eine schmerzende Hand, eine nasse Jacke, bin ich dann mit meinem Hund in den Wald gefahren und da wusste ich was "Freitag der dreizehnte" sein kann. 

Wunderschöner weisser unberührter ruhiger Wald, die Schritte knirschen, der Hund spielt im Schnee, die Sonne scheint und mir ging das Herz auf. 

Ja mit diesem Strahlen im Gesicht bin ich auch eingeschlafen, denn ich habe gemerkt, dass es die kleinen Dinge im Leben sind, die einem Freude bereiten.

Donnerstag, 12. Februar 2009

Tag: 12 - Was muss weg ?!...

....nachdem ich immer noch feststellen muss, dass ich ungeduldig, ja fast schon genervt bin vom Schnee, von der Kälte und vom Wetter im Allgemeinen, trafen auch heute wieder zwei Welten aufeinander.

Die eine Welt an der Leine, die andere Welt hält die Leine. Justus findet Schnee, Kälte, Matsch und das Wetter im Allgemeinen richtig klasse - und das riecht auch überall anders und wohl intensiver. Und so wird der Gassigang für mich gefühlte 3 mal länger. Überall muss der Hund stehenbleiben und überall frieren mir meine Füsse ein, Schneeflocken fallen mir auf meine Brille und ich schlitter fast immer aus. Dann kann ein guter Beobachter folgendes an meinem Gesicht ablesen: . das muss weg ! Nicht mein Gesicht, sondern das Wetter. Vielleicht kann ich ja einen Antrag stellen auf "Besseres Wetter!", eine Bürgerinitiative, eine Sekte gründen?

Nachdem ich die drei Gassitourturen hinter mich gebracht habe, öffnete ich meinen grossen Kühlschrank (scheisse, der ist ja auch kalt) um wieder festzustellen, das ich nicht mehr viel zum Essen habe. Daher fragte ich mich nun wieder: "Was muss weg?", und siehe da man kann aus der Not doch noch ein Mahl zaubern. Zwar etwas zusammengewürfelt aber man kann: Porreeauflauf mit Kräuteromelette an Tomatenstreifen hinbekommen.

Dann habe ich noch online auf mein Bankkonto geguckt: das scheint ein guter Monat zu werden, soviel Geld was ich noch nicht ausgegeben habe, ich bin wirklich am überlegen, ob ich mein H4 - Experiment nicht fortsetzten sollte, denn bis jetzt tut nichts weh und ich habe nur Vorteile entdeckt, ausser dem Wetter.

Mittwoch, 11. Februar 2009

Tag: 11 - Tatütataaaa

Gestern beim Basteln mit meinem 1 Euro Job, hörte man ein Tatütata, das Wohnzimmerfester ist zur Strasse und ist riesen gross. Nach einigen Sekunden fuhr auch schon der Krankenwagen am Fenster vorbei, dicht gefolgt von zwei Wagen der Polizei und einen Rettungshubschrauber.

Sicherlich spannend und sicherlich auch total aufregend für einen 7 Jährigen Jungen der mit plattgepresster Nase am Wohnzimmerfenster klebte und sagte: "Ohh guck mal, die sind bei unserem Nachbarn, hoffentlich ist da nichts passiert!".

Wie soll man da nun erziehungstechnisch eingreifen oder muss man da eingreifen ? Ich finde ja, man muss, getreu nach meinem neuen Lebensmotto: "ich trage keine Bitte vor" meinte ich nun: Kinder sollen auch Anstand und Piität lernen.

Ein flüchtiges: "wir basteln jetzt weiter" half aber nicht, auch ein "komm jetzt vom Fenster weg" auch eine angefangenen Grundsatzdiskussion mit der Überschrift: "Wie würdest Du Dich fühlen, wenn du das bist!" endete mit "mir würde das egal sein, hauptsache man hilft mir" und einer Feststellung mit: "wenn irgendwo eine Baustelle eröffnet wird, dann guckt ja auch jeder", Ich beendete es mit einem: "das ist was total anderes und jetzt komm vom Fenster weg, auch wenn du das nicht verstehst gerade, sowas ist unerzogen!"

das hat gesessen und gewirkt.

H4 mäßig habe ich ja auch noch was erlebt, war einkaufen und habe wohl lange mal wieder nur das gekauft, was ich auch wirklich gebrauchen kann und vorallem auch essen darf.

Dienstag, 10. Februar 2009

Tag: 10 - Stromfresserchen ?

Heute habe ich meinen 1 Euro Job angetreten und wiedereinmal habe ich die Vorzüge einer Mikrowelle erleben dürfen:

  • Teller mit Pfannkuchen rein
  • auf eine Minute stellen
  • Startknopf drücken
  • .... eine Minute warten
  • ping
  • Pfannkuchen heiss
Dekorativ ist so eine Maschine ja nicht und viel passt da auch nicht rein. In meinem früheren Job wurde die auch immer nur für warmen Kakao oder heisses Teewasser genommen. Alle Gerichte wurden zwar auch heiss, aber die Hitze eppte enorm schnell ab. Bei dieser Mikrowelle ist auf das sie den "Tine Wittler Test" nicht bestehen würde, eigentlich alles Top.

Gibt es denn überhaupt Nachteile von einer moderen, zeitgemäßen Mikrowelle, oder muss man die haben, egal ob man H4 bekommt oder nicht? Gehört die vielleicht zur Grundausstattung?

Vielleicht sollte ich mir das nochmal durch den Kopf gehen lassen und gerade hoffe ich, dass wenn man Mikrowelle googelt das Ergebnis sein wird, dass diese ein Stromfresser ist.

Montag, 9. Februar 2009

Tag: 09 - Nebenwirkungen

Auf dem Weg mit dem Hund zurück zur brodelten Kaffeemaschine wurde ich von Elfriede (85) aufgehalten. Sie erzählt mir, dass bei Ihr eingebrochen wurde und von vielen anderen Sachen und der Weg zur Kaffeemaschine wurde immer länger und länger. Auch konnte ich nicht einfach das Gespräch abbrechen, denn Elfriede fragte mich nach meinem Alter und war sehr verblüfft, dass ich schon 31 Jahre bin. Sie meinte: "nee, Sie sehen aus wie 20 oder 21 höhstens 23" - dafür liebte ich Elfriede und hörte gerne weiter mit einem zufriedenen Lächeln zu

Nachdem ich dann 30 Minuten die "Gschichten aus dem Elfriedeleben" angehört habe, nachdem ich dann den Kaffee getrunken habe und Hausfrauentag veranstaltete. Wollte ich eigentlich Einkaufen gehen, viel hatte ich ja nicht zum kaufen, aber aufgrund akuter Lustlosigkeit strich ich diesen Punkt in meiner TO DO Liste.

Ich backte mein Brot dann selber und bin dann abends zu meiner monatlichen Einladung gefahren. Essen gabs wieder for free, genauso wie die Getränke. Somit hab ich wieder gespart.

Lustlosigkeit, ich glaube das ist eine der Nebenwirkungen bei Hartz VI, man wird träge, man wird amtsmüde und man wirkt überfordert mit der Gesamtsitutation. Sollte meine Lustlosigkeit stärker werden, muss ich das Experiment abbrechen. Eine weitere Nebenwirkung von Hartz VI ist aber auch: man wirkt jünger - das hält mich noch vor dem Abbruch ab...

Sonntag, 8. Februar 2009

Tag: 08 - Ich trage keine Bitte vor

Eine Erkenntnis des Tages: Ich trage keine Bitte vor. 

Frühstücken, brunchen und Freunde treffen, ehemalige Kollegin und Ihren Mann, Spazierengehen mit Videotermin, Kaffeetrinken im gehobenen Stil, Kinogang und ein Abgang, durchweg 12. Platz, Sinnvolle Gespräche mit Erinnerungen und Erkenntnissen und Teestunde. 

Das ist die Kurzform meines Sonntags und aus diesem Sonntag nehme ich ein Satz mit, der mich im Laufe meines Lebens begleiten wird: "Ich trage keine Bitte vor!"

Jetzt kann sich jeder selber seinen Gedanken machen, was "Ich trage keine Bitte vor!" für einen selbst bedeuten soll, für mich bedeutete das eine Lebenseinstellung und mit dieser fange ich gleich heute gleich jetzt und sofort an. 

Ich trage keine Bitte vor: soll für mich bedeuten, dass ich in meinem Leben Menschen auf Fehler hinweisen muss, damit diese Menschen lernen, lernen aus diesen Fehlern zu lernen. 

Manche Menschen sind halt lernunfähig, können aus dem gerade erlebten keine Erkenntnis ziehen, können mit einem freundlichen "Könntest du beim nächsten mal" oder "bist du mal so nett, daran zu denken" nichts, ja gar nichts anfangen. 

Manchmal denke ich, das kommt da oben im Gehirn nicht an, diese Menschen haben einen Botenstoff der das verhindert der zum Gehirn sagt: "Kopf nicken - Stimme einschalten und sagen: "Ja!" und dann abschalten!"

Gespeichert wird das nicht, umgesetzt wird das nicht, registriert wird das nicht. 

Daher muss ein deutlichers Zeichen kommen, egal wie schmerzlich das sein muss, man muss deutlich klar und konsequent sagen was man will, man muss dieses mit einem "ernsten Ton" vortragen immer mit der Überschrift: "Ich trage keine Bitte vor!" 

Dieses bringt einen ans Ziel, dieses weichgespülte "bitte kannst du mal!" wirkt leider bei vielen Menschen nicht und das schlimme daran, es bringt mich dann zur Weissglut, zu Fressattaken, zum Haareraufen und dazu gar nichts mehr zu sagen. Aber diesen Weg gehe ich nicht mehr ! Basta!


Samstag, 7. Februar 2009

Tag: 07 - Ein Wiedersehn mit Vergessenen

Heute war ich eingeladen zum monatlichen Spielenachmittag bei Freunden und der Tag und der Abend war wie immer schön, besonders schön, da ich auch einmal gewonnen habe. 

Gewinnen, klingt fast so, als ob mir das wichtig ist, aber als H4ler, also einen Menschen der sonst nicht so auf der "Gewinnerspur" fährt, kann selbst ein kleiner Gewinn in einem unbekannten Gesellschaftstspiel ein kleiner Erfolg sein. 

Erfolg war eigentlich mal wieder auch, dass ich mich nicht selbst ernähren musste. Dieses hat der Gastgeber übernommen, ich brauchte nur eine kleine Schokoladentorte aus dem TK - Bereich mitbringen - ist günstiger als selberbacken ! Schmeckt auch, aber man kommt sich schon komisch vor, wenn diese TK - Ware neben einer selbstgebackenen Philadelphia - Torte steht. 

Komisch, ja fast euphorisch, war auch ein Wiedersehn der ganz anderen Art. Nach Jahren, ich denke mal es sind bestimmt 5 Jahre gewesen, habe ich mein Kochbuch wiederbekommen. Man hatte es dann geschafft dort auch reinzuschreiben. Beim Durchblättern des Buches, in den Freunde, die meinen Lebensweg begleiten oder begleitet, ein Rezept reingeschrieben haben, bemerkte ich, dass dieses Buch schon 13 Jahre alt ist und das einige Schreiber schon lange nicht mehr zu meinem Freundeskreis gehören. Von manchen hört man immer noch von Freundesfreunden oder von Erzählungen aus längst vergessenen Tagen, und andere existieren nur noch in diesem Buch. 

Gedanken an Freundschaft haben ich mir gemacht und mir ist aufgefallen, dass warscheinlich so wie die Freundschaften in diesem Buch verblassen, Freundschaften verblassen würden, wenn ich H4ler wäre. Denn der Weg zu dieser monatlichen Spieletreff würde ohne Auto gar nicht zu schaffen sein. 

Freitag, 6. Februar 2009

Tag: 06 - New York auf meinem Teller

Wer kennt das auch? Plötzlich hat man das Gefühl, es steht noch jemand neben einen der einen anguckt und sagen will: "Na, dass haben wir doch schon mal besser gekonnt". 

Warscheinlich keiner, ist bestimmt so wie mit: "Jesus liebt Dich!", aber ich habe diese komische Erscheinungen seit meinem Small Talk Seminar. Aufeinmal kann ich meine Lehrerin neben mir stehen sehen die mit erhobenen Zeigefinger sagt: "Small Talk heisst nicht nur über das Wetter reden". 

Ja und dann ist es schon wieder zu spät und man sagt: Tschüss bis bald - schönen Tag noch. Ich werde und ich muss mich bessern, damit die Erscheinung der Small Talk Trutschen Lehrerin aufhören, denn zum Arzt kann ich damit nicht gehen, die 10 Euro habe ich nun fürs Frühstück ausgegeben. 

Frühstück 10:30 Uhr zwischen Maaagt und hässlichen Platz. "New York" heisst das Frühstück und wie New York waren auch liebevoll die Bauten auf meinem Teller. 3 Butterpackungen 2 Becel - Packungen 1 Erdbeerpackung  und 1 Kräuterfrischkäse und einmal Nutella türmte sich auf meinem Teller neben Salami, Schinken, Gummigauda und Brie. 

Dazu wurde dann Toast, Schwarzbrot und Brötchen gereicht und eine Tee Flat Rate für 2 Euro dazu. 

Als H4ler darf man wohl nicht meckern, aber, sowas habe ich schon wo anders besser gesehen!

Dafür war das Wetter fast wie Urlaub und an einen freien Tag darf man nicht meckern, sondern muss geniessen, raus und Sonne tanken, oder hätte ich doch die Barabara Salesch sehen sollen.. hab ich was verpasst. Hilffeeeee! 

Donnerstag, 5. Februar 2009

Tag: 05 - Sie haben nichts!

"Sie haben nichts!"... "Sie haben nichts!"... mhmm.. klingt gut, oder.. fast erotisch. "Sie haben nichts!".... ja ein schöner Satz... 

"Sie haben nichts!" und dann wurde die Lampe zur Seite geschoben und ich durfte meinen Mund wieder zumachen. Ich lächelte und sagt: "Dann brauche ich ja auch keine 10 Euro zahlen!"

Genau, ich brauchte keine 10 Euro bezahlen und war nach 10 Minuten Durchsicht beim Zahnarzt wieder draussen. Kein Loch, kein Zahnstein, kein Karius und auch kein Backtus. Euphorie macht sich breit und ich beschloss, meine 10 Euro für was total sinnloses auszugeben. 

Vorher fragte ich noch schnell die Sprechstundenhilfe, ob ich als H4er auch 10 Euro zahlen müssen, Sie verneinte und wunderte sich bestimmt. 

Ich rannte durch den Regen und freute mich über den Satz den ich wohl seit über 20 Jahren nicht mehr gehört habe: "Sie haben nichts!" ... ohhch schön! 

Kaufte dann doch nicht sinnloses, da ich nichts gefunden habe, oder ich zu geizig geworden bin, dafür verabredete ich mich zum Frühstück, da ich morgen frei habe. 

Mittwoch, 4. Februar 2009

Tag: 04 - Mi hilft Mo

Heute hatte ich einen weiteren Tag in meinem 1Euro - Job. Diesesmal musste der 1 Klässler lesen, aber vorher gab es eine warme Mahlzeit (zack wieder was gespart).

Nachdem wir nun gegessen haben wurde mir dann vorgelesen. Bei mir waren es noch Socken mit Knopfaugen die auf Namen wie "Fu" oder "Uta" hörten. Im Zeitalter des Internets sind aus den stinkenden Socken niedlich gezeichnete Bärenbrüder geworden die im Wald viele Abenteuer erleben. Mi und Mo, zwei glückliche Bären die mit Mama und Papa in einer Höhle leben. In der Lesefiebel der 1. Klasse war nun das "H" wie Haus an der Reihe und so musste Marvin mir nun folgendes vorlesen.

"Mi hilft Mo!" "Mo hilft Mi!".

Wir "Grossen" brauchen das nicht zu lesen, wir sehen das und wissen was da steht - wieso ist das eigentlich so ? Da ich im Moment keine Ahnung habe, schicke ich doch mal eine Mail an Amiman@prosieben.com

Aufjedenfall wurde mir nun diese zwei Sätze vorgelesen, oder soll ich sagen, erschrien. Völlig in die Sache konzentriert wurde nun aus "Mi hilft Mo!" folgendens:

"MMMMMMMMMMMMMIIIIIIIIIIIIIIIIII ...... MI *strahl*... da steht MI !... oder ? ... HHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHAAAAAAAA.. ähhh nein.. HHHHHHHHIIIIIIIIIIIILLLLLLLLLLLFFFFFFIII...Ohh.. HHHHIIIIILLLLLFFFFEEEEE... ohh Hilfe ?.. nein!.. mhmm.. HIIIIIILLLLLFFFFFFFFFFTTTTTT.. Helft ?.. nein Hilft.. ... ach so stimmt ja..!... MMMMMMOOOO... Mo *strahl*

Ich musste mich wirklich zusammenreissen um nicht anfangen zu lachen, aber das wäre unfähr gewesen, denn auch ich war mal in der ersten Klasse und da musste ich FFFFFUUUUUUUUU lesen.

ohh jaaa... wie schnell doch 19 Jahre vergehen.

Dienstag, 3. Februar 2009

Tag: 03 - man ist reicher als man denkt...

Heute habe ich mal nachgedacht und der Stein des Nachdenkens kam mit der Post. Post von der Gebühreneinzugszentrale. Nachdem ich den lieben nützlichen Menschen geschrieben habe, dass die nun nicht mehr automatisch abbuchen dürfen, habe ich wohl in ein Wespennest gestochen.

Böse, verzweifelt und bestimmt auch wütend haben die mir nun eine Rechnung zugeschickt. Auch nicht schön, zu wissen dass man 17,90 Euro im Monat für nichts ausgibt. Meine Überlegung war nun "muss ich als H4 Leut´auch GEZ - Gebühren zahlen", die Antwort ist ganz einfach: "Nein!"

Somit ist das wenige Geld, was man laut H4 bekommt, wieder um 17,90 Euro im Monat angestiegen.

Nach dieser Erkenntnis, dass mein H4 - Vermögen um 17,90 Euro angestiegen ist, habe ich nun heute meinen 1 Euro - Job gemacht: Kindersitting. Das hat zwei Vorteile: ich darf bis zu 100 Euro dazuverdienen und ich bekomme dort eine warme Mahlzeit und schwupps wieder gespart.

Das angesparte Geld könnte ich dann für den Bus ausgeben, der mich dann direkt zum Spielen bringen würde. Aber da ich ja noch einen Wagen habe, habe ich mir die Mühe nun nicht gemacht, da ich mir vorgestellt habe, dass dieses eine Weltreise sein müsse. Zahlt die ARGE eigentlich den Bus ? Das HVV - Ticket ?.. ich muss googlen.

Montag, 2. Februar 2009

Tag: 02 - Schweinefilet - Hallo gehts noch ?

Ja ok, Schweinefilet ist sicherlich teuer: 9,99 Euro pro Kilo bei Penny. Allerdings darf ich ja pro Tag bummelige 7 Euro ausgeben und ich habe ja nun kein ganzes Schwein mit nach Hause genommen. Ebenso lebe ich vom Schweinefilet 2 Tage, somit ist es dann wieder billig.

Ich muss sagen, heute war ein komischer Tag, heute habe ich mich geflitzt. Habe mein ganzes Geld aus der Geldbörse genommen und in meine Kuh Spardose gesteckt. Nun haben ich nichts mehr. Keinen Groschen und trotzdem einen vollen Kühlschrank. Die Luxusartikel, oder auch Schokolade genannt, habe ich schon aufgegessen und nun kann auch das H4 - Fasten losgehen.

Nach der Erkenntnis, dass das Schweinefilet doch für zwei Tage reichen könnte, habe ich heute eine Pilzpfanne mit Reis (Vollkornreis) und Schweinefilet gekocht.

Eine weitere Erkenntnis hatte ich: Vollkornreis ist teurer und einfach nicht H4 - tauglich. Der Reis hat viele Ballaststoffe und ist sicherlich gesünder, aber auch teurer und eine Energieverschwendung. Ich glaube der Reis hat bei mir eine Stunde auf dem Herd gebrodelt und war zum Schluss dann trotzdem nicht gerade weich. Somit an Alle: "Vollkornreis ist ein Klimakiller!"

Ach das noch, es kam doch tatsächlich eine Rechnung ins Haus die mich zum Nachdenken gebracht hat, aber dazu morgen mehr.

Sonntag, 1. Februar 2009

Tag: 01 - oder warten auf Hartz IV

sicherlich wundert man sich, warum ich heute schon schreibe als ob es gestern war ? Das liegt daran, dass es auch gestern war und ich heute schreibe was gestern passiert ist. Für alle die nicht mitkommen, ich schreibe mit einem Tag Verzögerung.

Nachdem dieses geklärt worde ist, kann ich nun schreiben, was mich gestern so Hartz VI mäßig bewegt hat.

Eigentlich nichts, denn das Aufstehen war genauso wie ohne Hartz VI. Vielleicht aber mit dem Vorteil, dass ich wusste, dass Sonntag ist. Vielleicht hat man, als H4ler, eine andere Tages- und Zeitvorstellung ? Vielleicht rechnet man nach Sendungen die im Fernsehn laufen ?

Heute kommen alle Wiederholungen von AWZ - somit Sonntag ?

Naja, egal ich wusste das Sonntag ist, und AWZ gucke ich nicht, noch nicht.

Nach dem Frühstück (6 Vollkorntoast, zweimal extrastarken Kaffee) war ich draussen mit Justus und auch da muss ich sagen, scheissendreckkalt. Haben H4 - Leute eigentlich ein Gespür fürs Wetter? Nach einer Tafel Yogurette und Gefühlten 4 Stunden im Internet habe ich aufgeräumt, mich restauriert, mit Justus nochmal rausgegangen habe mir ein Salat mit Schweinefilet gemacht und danach meinen Besuch empfangen. Wir haben gespielt, ich habe 3 mal gewonnen und danach ist der Besuch gegangen und ich ins Bett.

Eigentlich ein ganz normaler Tag, den ich auch ohne Hartz 4 sicherlich so verlebt hätte.

Fazit: mache ich was falsch?

Wer bin ich ...

Wer bin ich ...
Raten bis Dezember

... das war ich ...

... das war ich ...
verraten vor Dezember